menschlich. führend. kompetent.
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Wenn der Mensch leidet, kann die Seele krank werden. Wir behandeln alle Arten von psychischen Erkrankungen und helfen Ihnen, wieder zu sich selbst zu finden.

Psychiatrie und Psychotherapie

Forschungsabteilung

Kanu: Entwicklung, Erprobung und Evaluation eines Interventionskonzepts zur primären Prävention von psychischen Störungen bei Kindern psychisch erkrankter Eltern

Neuer Projektname: KANU

Projektleitung

  • Julia Griepenstroh
  • Michael Leggemann
  • Riki van den Broek

Projektmitarbeiter

  • Carmen Leichsenring-Driessen
  • Christina Haag
  • Marite Pleininger-Hoffmann
  • Janine Thome
  • Prof. Dr. rer. nat. Thomas Beblo
  • Prof. Dr. med. Martin Driessen

Kooperationspartner

  • Ulrich Bauer (Universität Duisburg-Essen)
  • Jugendamt Bielefeld
  • Kinderschutzbund Bielefeld
  • LWL-Klinik Gütersloh

Kurzbeschreibung

Eine elterliche psychische Erkrankung hat immer Auswirkungen auf die gesamte Familie. Kinder psychisch erkrankter Eltern weisen ein erhöhtes Risiko auf, später selbst psychische Auffälligkeiten zu entwickeln. An dieser Stelle setzte das Interventionsprojekt Kanu an: Familien mit einem oder mehreren Kindern im Alter von 6 - 14 Jahren, bei denen ein oder beide Elternteil(e) an einer Depression oder einer Schizophrenie leiden, wurde eine modulare Intervention angeboten, um die familiäre Belastung zu reduzieren und die Ressourcen der betroffenen Familien zu stärken. Die Intervention bestand aus Eltern-, Kind- und Familien-Gesprächen, einem Gruppenangebot für Kinder und Jugendliche, einem Gruppenangebot für Eltern sowie fakultativ der Vermittlung von Patenschaften. Außerdem wurde eine Kontrollgruppe untersucht, die nicht an der Intervention teilnahm. Das Projekt wurde gemeinsam mit der Universität Duisburg-Essen durchgeführt. Als Kooperationspartner konnten zusätzlich das Jugendamt Bielefeld, der Kinderschutzbund Bielefeld sowie die LWL-Klinik in Gütersloh gewonnen werden. Finanziert wurde das Kanu-Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Projektträger war das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Seit April 2012 ist die BMBF-geförderte Interventionsphase abgeschlossen und die erhobenen Daten werden derzeit hinsichtlich ihrer Effektivität evaluiert. Das Kanu-Angebot läuft jedoch im Rahmen einer Kooperation zwischen der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bethel, dem Jugendamt Bielefeld und dem Kinderschutzbund Bielefeld als Regelversorgung für Bielefelder Familien weiter. Im Einzelfall ist darüber hinaus auch eine Teilnahme von Familien aus den umliegenden Gemeinden möglich. Da es sich bei diesem Regelversorgungs-Angebot nicht mehr um ein Primärpräventions-Angebot handelt, können nun auch Kinder/Jugendliche mit bereits festgestellten (Verhaltens-) Auffälligkeiten teilnehmen. Darüber hinaus wurde das elterliche Erkrankungsspektrum von affektiven und schizophrenen Störungen auch auf andere psychische Erkrankungen ausgeweitet, wie z.B. Abhängigkeitserkrankungen, Angst- und Zwangserkrankungen, Persönlichkeitsstörungen, etc.

Kontakt

Bei Interesse können Sie das Kanu-Team jederzeit über folgende Wege kontaktieren:

Tel.: 05 21 - 772 7 84 98 (AB) bzw.

Tel.: 05 21 - 97 79 78 15 (Telefon-Sprechstunde montags 12:00 – 13:00 Uhr oder AB)

E-Mail

Kontakt

Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Forschungsabteilung
Haus Gilead IV
Remterweg 69/71
33617 Bielefeld

Sabine Urban
Abteilungsorganisation
Tel: 0521 772-78510
Fax: 0521 772-78511
sabine.urban@evkb.de

» Anfahrt

Leiter der Forschungsabteilung

Prof. Dr. rer. nat.
Thomas Beblo

Forschungsbeauftragter, Leiter der Forschungsabteilung

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Klinikdirektor

Univ.-Prof. Dr. med.
Martin Driessen

Klinikdirektor

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Unsere Auszeichnungen

DGPPN

Die Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie wurde von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde als Weiterbildungszentrum für Psychiatrie und Psychotherapie zertifiziert.

https://www.dgppn.de/

Dachverband DBT e.V.

Die Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie im EvKB wurde akkreditiert durch den Dachverband für Dialektisch-behavioriale Therapie e.V.

https://www.dachverband-dbt.de/

Qualitätssiegel MRSA

Für ihre Maßnahmen gegen die Verbreitung multiresistenter Erreger (MRE) sind das Evangelische Klinikum Bethel (EvKB) und das Krankenhaus Mara vom MRE-Netzwerk Nordwest mit dem Qualitätssiegel MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) ausgezeichnet worden. Das Siegel wird nur an Krankenhäuser vergeben, die in 10 verschiedenen Qualitätszielen zur Verhinderung der Verbreitung von MRSA punkten.

Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V.

Das Evangelische Klinikum Bethel ist Mitglied im Aktionsbündnis Patientensicherheit, um unseren Patienten eine größtmögliche Sicherheit bei ihrer Behandlung zukommen zu lassen.

http://www.aps-ev.de/